Höllentalklamm

Spontan haben Gisela und ich uns am Vorabend des 19. Juni 2014 entschlossen die Höllentalklamm bei Garmisch Partenkirchen zu durchwandern.
Da das Wetter einigermaßen mitmachen würde und wir nicht viel Vorbereitungen zu treffen hatten befanden wir uns dann auch schon bald auf dem Weg zur Klamm. Ankunft am nicht ganz offiziellen Parkplatz war ungefähr 11:15 Uhr. Ein weißblauer, bayerischer Himmel machte sich mit uns von da ab auf den ca. 2,8 km langen und stetig ansteigenden Weg zur Eingangshütte der Klamm. Das Wetter meinte es zu diesem Zeitpunkt noch recht gut mit uns, trotzdem kam ich während des Aufstiegs kräftig ins Schwitzen. Beim Rest der Familie blieb dieser leidige Effekt aus, dafür hatten Magdalena und Johannes mit großer Unlust zu kämpfen, denn Bergwandern ist ja sowas von hobbylos. Thomas hielt sich wacker an unserer Seite und so erreichten wir nach einer Stunde und zwanzig Minuten den Eingang zur Klamm. Dort angekommen wurde zunächst mal Rast gemacht und die ersten verbrauchten Kalorien wieder aufgetankt. Frisch gestärkt und mit Regenjacken ausgerüstet ging es dann in die feuchtnasse Klamm. Beeindruckend ging der teils schmale Weg durch die Schlucht, entlang an Wasserfällen und durch Höhlengänge welche zum Teil parallel zum Weg verliefen. Je länger wir uns nach oben arbeiteten desto feuchter wurde der ganze Wanderspaß und wir waren froh, dass wir darauf vorbereitet waren. Irgendwann öffnete sich dann die Schlucht und die steilen Felswände traten wieder etwas weiter auseinander. Der Himmel hatte sich mittlerweile leider etwas eingetrübt und die ganze Situation wirkte etwas düster. Aus diesem Grund beschlossen wir an geeigneter Stelle eine weitere Pause einzulegen um den Wasser- und Kalorienhaushalt wieder auf Vordermann zu bringen und die Wetterentwicklung abzuwarten. Leider verdunkelte sich der schmale Himmelsstreifen über uns zunehmend und es fing schließlich an zu regnen. Daher beschlossen wir den Rückweg anzutreten. Der erste Teil des Rückweges durch die Klamm war dann auch begleitet von Regen, was aber aufgrund der sowieso nassen Passagen nicht sehr ins Gewicht gefallen ist. Wieder am Eingang der Schlucht angekommen hatten sich die Regenwolken dann auch schon wieder verzogen und wir gelangten leicht angefeuchtet in Hammersbach an. Jetzt war es Zeit für mich auch meinen Koffeingehalt wieder auf das richtige Level zu bringen. Gesagt, getan – als wir dann gegen 17:00 Uhr wieder am Auto ankamen, hing an demselben prompt auch die Rechnung, für den nicht ganz offiziellen Parkplatz.
Die Rückfahrt verlief störungsfrei und endete nach einem Zwischenboxenstopp bei MC Donalds in der Garage am Steinrieselweg 3a.

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